Folge 07 wie du mehr Ruhe und Ordnung in deinen Kurs bekommst
Shownotes
Klar ist, diese Tipps erhöhen nur die Wahrscheinlichkeit, sind aber keine Garantie.
Keine Negationen Vermeine die Worte nicht, kein, nie oder Ähnliches. Zum Beispiel: sage nicht: "hör auf zu schreien", sondern: "sei bitte ruhig." Beim Menschen kommt im Unterbewusstsein immer nur die Bildsprache an, also rennen oder ruhe. Die Negation wird vom Unterbewusstsein nicht verarbeitet. Die Folge ist, dass genau das getan wird, was in Bildern ankommt: schreien oder ruhiger werden.
Bildsprache Verwende die Bildsprache auch, wenn du bestimmte Übungen machen möchtest. Willst du zum Beispiel eine Aufwärmübung zu Beginn deines Kurses und die Teilnehmer sollen sich entsprechend in die Höhe strecken, sage, sie sollen nach einem Ball greifen, der ganz weit oben an der Decke hängt. Du wirst sehen, dass die Übung präziser ausgeführt wird, da sich die Teilnehmer richtig nach oben strecken, oder eben sich tief beugen, wenn wir sagen, dass wir Karotten pflücken.
Reflektieren wenn du deine Anweisungen begründest und Teilnehmer in ihrem Tun reflektierst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie befolgt werden, bzw. sich das Verhalten ändert.
Ritualisierung Die Ritualisierung führt Automatismen durch, mit deren Hilfe du Sicherheit und Gewohnheiten in deinen Kurs bringen kannst. Es entsteht ein Automatismus.
Zwischenschritte/ Übungen Mit Zwischenschritten und Übungen kannst du die Frustrationstoleranz verringern. Die Erfolge erhalten den Spaß an der Sache. Dabei musst du aber auch darauf achten, dass niemand unterfordert, ist. Leite deinen Kurs so individuell, sodass kein Teilnehmer*Inn unter oder überfordert ist.
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